Katharine Mehrling ist – zwischen Hochkultur und Entertainment – in den unterschiedlichsten musikalischen Genres zu Hause.

Für ihre Brecht/Weill/Eisler Interpretationen wird die Sängerin und Schauspielerin international und auf Berliner Bühnen wie der Komischen Oper, dem Berliner Ensemble oder dem Konzerthaus gefeiert.

Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in der Nähe von Frankfurt am Main, fühlte sie sich schon früh zu den großen Metropolen hingezogen. 

Ihr Weg führte nach New York auf die Schauspielschule, zum Theaterdebüt ins Old Vic Theatre im Londoner West End, nach Paris und schließlich nach Berlin.

Ihre beeindruckende Reise mit dem Material des Komponisten Kurt Weill begann mit Barrie Kosky.

Seit ihrer Zusammenarbeit an Paul Abrahams Jazzoperette BALL IM SAVOY verbindet Katharine Mehrling und Barrie Kosky eine besondere künstlerische Freundschaft. In LONELY HOUSE verwandelten sie die große Bühne der Komischen Oper Berlin in einen intimen Ort, an dem sie zu zweit französische und amerikanische Lieder aus Kurt Weills Exil in Paris und New York präsentierten.

Im Dezember 2020 wurde LONELY HOUSE – begleitet von Barrie Kosky am Flügel – auf Operavision live aus der Komischen Oper Berlin gestreamt und in der Silvester-Ausgabe der New York Times empfohlen.

Nach dem großen Erfolg von LONELY HOUSE feierte Katharine Mehrling im März 2023 mit dem szenischen Kurt-Weill-Liederabend …UND MIT MORGEN KÖNNT IHR MICH! – unter der Regie von Barrie Kosky – Premiere an der Komischen Oper Berlin.

Diesmal interpretierte sie, begleitet vom großen Orchester der Komischen Oper – in neun verschiedenen Rollen – das Kurt Weill Berlin Songbook.

Für diese herausragende Leistung wurde sie erneut – zum 7. Mal – mit dem Publikumspreis „Goldener Vorhang“ ausgezeichnet, als „beliebteste Schauspielerin Berlins“.

2016 wurde ihr der BZ-Kulturpreis „Berliner Bär“ verliehen, für ihre „außergewöhnliche Strahlkraft in der Berliner Kulturszene“.

Für ihre Darstellung der Fanny Brice in FUNNY GIRL bei den Bad Hersfelder Festspielen 2019 erhielt sie den „Großen Hersfeldpreis“ der Kritiker-Jury sowie den Zuschauerpreis.

Ihrer Liebe zum Jazz und zum Französischen Chanson widmet sie sich in ihren Konzerten und auf mehreren ihrer CDs.

Mit ihren Soloshows ist Katharine Mehrling regelmäßig zu Gast in der Bar jeder Vernunft und arbeitet mit verschiedenen philharmonischen Orchestern wie auch mit Big Bands zusammen.

Ihre internationalen Auftritte führten sie zu Orten wie dem Palais Beauharnais in Paris, Joe’s Pub at the Public Theatre in New York, The Cabaret in Indianapolis oder zum Edinburgh International Festival.

Zu Ehren von Edith Piafs 100. Geburtstag gab sie zwei Galakonzerte mit dem Orchester der Komischen Oper, in Anwesenheit von Piafs letztem Komponisten Charles Dumont (Non, je ne regrette rien). 

In Zusammenarbeit mit dem Jazz-Klarinettisten Rolf Kühn produzierte sie ihr Album AM RANDE DER NACHT mit eigenen Songs in den Hansa Studios und veröffentlichte die Berlin Hymne STRASSEN VON BERLIN (feat. Paul Hankinson und das Deutsche Filmorchester Babelsberg).

Zudem ist sie als Moderatorin gefragt.
Sie moderierte u.a. zwei Mal die Gala der Preisträger des Bundeswettbewerbs Gesang im Friedrichstadtpalast, die Magnus Hirschfeld Gala im Wintergarten, das Neujahrskonzert in der Komischen Oper und den Deutschen Musical Theaterpreis 2023 im Theater des Westens.

Nachdem sie die Rolle der Judy Garland im Theaterstück END OF THE RAINBOW verkörpert hatte, gab Katharine Mehrling zahlreiche Konzerte mit ihrer Big Band im Tipi am Kanzleramt Berlin. Mit einer Liebeserklärung an das Great American Songbook und an Judy Garland: IN LOVE WITH JUDY.

2022 war Katharine Mehrling Artist in Residence des 30. Kurt Weill Festes in Dessau. Daraufhin stand sie in DIE SIEBEN TODSÜNDEN (Brecht/Weill) im Konzerthaus Berlin auf der Bühne, mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester unter der Leitung von Vladimir Jurowski.

Im Dezember 2023 wurde Katharine Mehrling von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingeladen, für das belgische Königspaar Königin Mathilde und König Philippe im Schloss Bellevue zu singen.

Ihre Doppel-CD “WERNER RICHARD HEYMANN – LEBEN und LIEDER” (produziert von der Akademie der Künste, MEHRlingMUSIK und RBB Kultur, veröffentlicht von Schott Music) ist für den “Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2024” nominiert.

Aktuell ist sie im Brecht Abend FREMDER ALS DER MOND (Regie: Oliver Reese, musikalische Leitung: Adam Benzwi) am Berliner Ensemble zu sehen sowie als Roxie Hart in CHICAGO an der Komischen Oper im Schillertheater.

Anfang Februar 2024 wird Katharine Mehrling erneut als Anna 1 in DIE SIEBEN TODSÜNDEN mit dem Konzerthausorchester unter der Leitung der Chefdirigentin Joana Mallwitz auf der Bühne des Konzerthauses am Gendarmenmarkt stehen.